diotimacomunità filosofica femminile

per amore del mondo edizione 18 - 2022

Fare Diotima

DIOTIMA – Philosophische Gemeinschaft von Frauen in Verona. Entdeckungen & Erfahrungen

[Chiara Zamboni – Questo testo di Ulrike Eichler è stato presentato il 12 aprile 2022 a Zurigo in occasione di un workshop sulla filosofia italiana (Italian theory) alla Züriche Hochschule der Künste. Ulrike Eichler introduce qui il pensiero filosofico di Diotima parlando della sua attualità e racconta delle impressioni che ha sperimentato partecipando per la prima volta al Seminario autunnale di Diotima.]

I

Ein Sieg ist zu feiern. Ein Sieg der Worte. Ein junger Theatermacher hat sich mit seinem Stück zum ersten Mal durchgesetzt. Er hat den höchsten Preis gewonnen und alle Ehrungen erhalten. Nach der Siegesfeier lädt er zu einem intimen Fest. Eine kleine Runde von allem, was Rang und Namen hat – Größen aus der Wissenschaft, aus Literatur, Politik, Philosophie.

Die Gäste sind einander zugetan, unterhalten sich voller Einvernehmen in einem freundschaftlichen Austausch spielend leichter Polemik, mit Klugheit, Witz und Ironie. Es wird ausführlich gegessen, getrunken jedoch in Maßen, denn sie wollen die Lust, die sie vor allem verbindet, uneingeschränkt genießen, die Lust am Gespräch. Eine Musikerin schicken sie nach Hause. Sie würde die ebenso erlesenen wie kurzweiligen Vorträge der Männer nur stören, die nun auch untereinander den Sprachmächtigsten ermitteln wollen.

Das Fest, das Gelage, findet im Jahr 416 v. Chr. statt. In Griechenland. In Athen. Der Gastgeber heißt Agathon. Unter den Gästen sind Aristophanes, Alkibiades und Sokrates. Platon nennt es um das Jahr 380 v. Chr. das Symposion[1].

Den Wettstreit gewinnt Sokrates. Er gewinnt ihn, indem er eine andere Stimme einführt. Eine Stimme, die Neues zu sagen hat. Eine Stimme der Differenz.

Dieser Intention, der Differenz wegen trägt sie in der Runde der versammelten Männer nicht zufällig einen Namen, der von außerhalb kommt. Den Namen einer Fremden, einer Priesterin, einer Frau. Diotima.

Wir wissen nicht, ob Sokrates seiner eigenen Stimme ihren Namen gibt oder ob er ihr seine Stimme leiht. Oder ob es Platon selbst ist, der unter dem Namen Diotima sein Eigenstes, die Welt der Ideen, gewissermaßen von außerhalb, von einer Art Transzendenz her zur Sprache bringt und autorisiert.

Ebenso wenig, wie wir wissen, ob Diotima außerhalb der Erzählung von ihr existiert hat.

Wir wissen aber, dass wir ihre Stimme, die einen weiblichen Namen trägt, nicht anders als in männlicher Tradierung, das heißt als eine männliche Stimme zu hören vermögen. Interessanterweise ist die komplexe männliche Überlieferungskette[2] im Symposion ausdrücklich namentlich benannt.

Und wir wissen, dass die Voraussetzung ihrer Existenz in dieser Überlieferung in jedem Fall die Abwesenheit ihrer Person und ihres Körpers im philosophischen Sprachraum Athens ist. Athen. Name der Stadt, die wie kein andere für die Geschichte europäischer Philosophie steht.

Damit ist mit dem Namen Diotima etwas Unabgegoltenes bezeichnet.

Etwas Ausstehendes, um dessen Verwirklichung es erst noch geht.

II

Diesen Namen, den Namen Diotima, gibt sich die philosophische Gemeinschaft von Frauen in Verona. Denn Diotima ist aus dem Begehren geboren, die Liebe zur Philosophie zusammenzuhalten mit der Treue zu mir als einer Frau. Oder – wie Diotima es besser formuliert – mit der Treue zur weiblichen Differenz. Differenz als das Nicht-Identische, das Ausstehende, das Noch-Unbekannte, unkalkulierbar und überraschend.

Differenz unter‘m Zeichen des Geschlechts, die im philosophischen Diskurs Ausdruck zu finden sucht. [3]

Im Jahr 1983initiieren einige Frauen um das Institut für Philosophie der Universität von Verona – Philosophie-Professorinnen, Lehrerinnen der Philosophie und Literatur und solche, die an der Philosophie leidenschaftlich interessiert sind – das kontinuierliche Gespräch miteinander.

Dieses Gespräch hatte eine Veröffentlichung der Libreria delle donne di Milano, des politisch-philosophischen Zusammenhangs von Frauen um den Frauenbuchladen von Mailand zum Anlass, die unter dem Namen Grünes Sotto-Sopra zirkuliert und bis heute atemberaubend provokant ist, weil sie die Frage der Mittelmäßigkeit und des nachahmenden Charakters der Werke von Frauen in der herrschenden Kultur zum Thema macht.

Unter den Frauen, die sich dazu in Verona treffen, sind Adriana Cavarero, Luisa Muraro und Chiara Zamboni. Luisa Muraro gehörte selbst zum Frauenbuchladen in Mailand und zur philosophischen Fakultät in Verona. Die Praxis- und Denkzusammenhänge Mailand und Verona sind also von Anfang an personell und durch ein gemeinsames politisches Begehren oder eine gemeinsame Lust von Frauen an Praxis und Denken eng miteinander verbunden.

Aus diesen Gesprächen geht 1984 die freie Assoziation von Philosophinnen hervor, die sich den Namen Diotima gibt. Mit diesem Namen nehmen sie Bezug auf die Tradition der Philosophie und sie bezeichnen zugleich einen Neuanfang. Der ist entscheidend, denn die Frauen um Diotima suchen nicht nach so etwas wie einem Ausgleich, der eine fehlende Symmetrie zwischen Männern und Frauen im philosophischen Diskurs herstellen oder vervollständigen würde, sondern nach „einer nie da gewesen Art zu leben“, wie Chiara Zamboni schreibt. Nach etwas nie da gewesenem Neuem, das sie auch selbst noch nicht kennen, sondern finden und erfinden wollen.

Diesem ‚Noch nie da gewesenem Neuen‘ gilt die besondere philosophische Theorie und Praxis, gilt die Suche von Diotima, die selbst immer wieder neu erfunden werden muss. Sie steht unterm Vorzeichen der Liebe der Frauen zur Freiheit.

Seit 1984 trifft sich DIOTIMA monatlich an der Universität von Verona und darüber hinaus zweimal im Jahr zu einer dreitägigen Klausur, die mit mehr Zeit Gelegenheit dazu gibt, die Themen zu finden, um die esin jedem besonderen Moment für DIOTIMA tatsächlich geht. Einmal im Jahr wird zu einem auf diese Weise gemeinsam gefundenen Thema das Grande Seminario an der Universität Verona gehalten, 4 Veranstaltungen im Herbst, zu denen TeilnehmerInnen, Frauen und auch Männer, aus ganz Norditalien und auch von weiter her kommen.

Um die Themen des Grande Seminario entstehen Veröffentlichungen, die bereits weit über Italien hinaus wirksam geworden sind.

Das letzte Grande Seminario im Oktober 2021 hatte das Thema: Das Unverzichtbare.

III

EINE ERFAHRUNG

Mich selbst begleitet die Lektüre der Veröffentlichungen von Diotima seit mindestens 25 Jahren. Das Denken und die reflektierte Praxis von Diotima ist mir in ihrer unauslotbaren Weite des Begehrens, in ihrer Offenheit für Transzendenz und in der Unabschließbarkeit ihrer freien Interpretation weiblicher Differenz und ihres Ausdrucks im öffentlichen Raum unverzichtbar geworden.

Ab Herbst 2018 hatte ich dann die Gelegenheit, ein Jahr an der Arbeit von Diotima in Verona teilzunehmen. Noch immer bin ich glücklich über die vollkommen unbefangene Aufnahme, die ich in diesem Jahr bei den Frauen von Diotima gefunden habe.

Als ich im Oktober 2018 an der ersten Vorlesung des Grande Seminario als meine erste Veranstaltung von Diotima teilnahm, habe ich eine Erfahrung gemacht, von der ich kurz erzählen möchte.

Das erste, was ich erlebte, als ich das Universitätsgebäude betrat, war ein großes Hin- und Her, weil sich zeigte, dass der vorgesehene große Hörsaal der Universität für alle, die teilnehmen wollten, nicht ausreichte. Voller Staunen sah ich, dass ein neuer, noch größerer gefunden werden musste.

Dieser Moment gab mir Gelegenheit, auf dem Büchertisch der Veranstaltung zu stöbern. Da entdeckte ich staunend eine Meer neuer und neuerster Veröffentlichungen von Diotima und ihrem Kontext. Eine Fülle, von der ich nichts wusste, ja nicht einmal etwas ahnte.

Das war nicht nur deshalb schlimm, weil ich natürlich nicht das Geld hatte, all die Bücher zu kaufen, die ich in diesem Moment leidenschaftlich begehrte.

Sondern vor allem deshalb, weil mir in diesem Moment klar wurde, dass ein bestimmtes gegenwärtiges Narrativ in Deutschland seine Macht auch über mich selbst entfaltet hatte, obwohl ich es seit langem ausdrücklich kritisierte.

Es lautet grob skizziert folgendermaßen: Die Geschichte des Feminismus, bzw. Postfeminismus besteht aus aufeinander folgenden Phasen, von denen eine immer die auf sie folgende aufhebt und überwindet. Auf die Phase der Gleichheit folgte diesem Narrativ entsprechend, die der Unterscheidung von sex und gender in der Soziologie und die der Differenz in Italien, die schließlich durch die der unendlichen Vielfalt von Gender überwunden wurde. Der Begriff Gender in Anlehnung an den Ansatz Judith Butlers bezeichnet jetzt den fortgeschrittensten Zustand des postfeministischen Bewusstseins.

Bei diesem Narrativ handelt es sich um eine geistig-politische Fortschrittskonstruktion, in der die zurückliegende, überwundene Phase als obsolet verstanden wird, bis am Ende nur noch ein einziger Ansatz bleibt, der Gültigkeit beanspruchen darf, der durch den Begriff Gender bezeichnete Ansatz in der Gefolgschaft Judith Butlers. Dieses Konstrukt ist hochwirksam, obwohl die als Nacheinander konstruierten sogenannten Phasen historisch betrachtet in Wirklichkeit gleichzeitig entstanden sind und existieren.

Und obwohl die ihm zu Grunde liegende Idee geistigen Fortschritts spätestens mit Benjamin und Adorno in ihrer Kritik an Hegel dermaßen in Grund und Boden kritisiert worden ist, dass ich mich scheue, sie hier überhaupt erneut zu benennen.

Ich tue es dennoch. Denn das Fortschrittsnarrativ der Überwindung hat eine enorme zerstörerische Kraft, die Hegel selbst in aller Klarheit benannt hat. Sie besteht darin, dass das angeblich Zurückliegende seinen Wahrheitsgehalt und seine Gültigkeit als das Überwundene oder in der Sprache Hegels als das Aufgehobene dem Neueren gegenüber einbüßt. Die Beschäftigung damit gilt schlicht als nicht mehr zeitgemäß. Ja, das Recht seiner Existenz selbst wird im Horizont dieses Konstrukts geistigen Fortschritts bestritten.

Hegel hat die destruktive Dimension der Figur der Überwindung am Begriff der Aufhebung verdeutlicht, dem in seinem Verständnis eine dreifache Bedeutung zukommt: Im Sinne des Auf- oder Hochhebens wird etwas erstens auf eine höhere Stufe gehoben und in diesem Sinn zweitens aufgehoben oder bewahrt, so wie ein kostbarer Gegenstand aufgehoben wird. Und es wird drittens auch aufgelöst, negiert und in seiner Existenz beendet, so wie man eine Tafel aufhebt. Diese dritte Bedeutung aber meint im Klartext seine Vernichtung.

Hegel selbst hat das an den aufeinander folgenden, das europäische Denken prägenden Religionen entfaltet, was ausdrücklich bedeutete, dass er das Judentum in diesem dreifachen Sinn als im Christentum aufgehoben begriff, und das hieß eben auch, dass er seine Weiterexistenz als überflüssig verstand. Für die jüdischen Theoretiker der Frankfurter Schule Grund, die geschichtsphilosophische Figur der Überwindung gründlich zu kritisieren, denn angesichts der Schoah hatte sie jede denkbare Harmlosigkeit verloren.

Und doch hat sie sich heute in unbegreiflicher intellektueller Geschichtsvergessenheit im akademischen Diskurs, der das Neue mit dem Jungen verwechselt, erneut etabliert. Das schlägt sich etwa in der Fetischisierung neuester Erscheinungsdaten von Texten nieder, aber eben auch im Fortschrittsnarrativ der Geschichte des Feminismus.

Dabei ginge es doch stattdessen darum, die verschiedenen – in Wahrheit gleichzeitigen – feministischen oder post-feministischen Ansätze als sich sachlich unterscheidende Formen von Politik und Denken zu begreifen, deren jeweiligen Wahrheitsgehalt es immer neu zu diskutieren gälte.

In der Universität von Verona habe ich die ungeheuer wirksame vernichtende Kraft des beschriebenen Fortschrittsnarrativs in mir selbst empfunden, als ich staunend den großen von Frauen aller Generationen und Menschen aller Geschlechter gefüllten Hörsaal betrat, einen Stapel von Büchern in Händen, nach denen ich nicht einmal gesucht hatte, weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass es sie überhaupt geben könnte.

Hatte ich doch, ohne es zu merken, irgendwie selbst dem Narrativ geglaubt, dass die Hoch-Zeit von Diotima in der Vergangenheit läge.

Das ist schließlich nicht verwunderlich, denn das Narrativ erzeugt tatsächlich ein Klima, das Wirklichkeit schafft. In diesem Klima werden die Veröffentlichungen des Aufgehobenen oder Überwundenen, in unserem Fall von Diotima, kaum übersetzt, ihre Texte nicht mehr gelesen und die, die von dort her sprechen, kaum gehört.

Ich hatte das Glück, Diotima außerhalb des deutschen Sprachraums, in Verona zu treffen und so mein inneres Gespräch zu erweitern und zu erneuern, vor allem aber das wirkliche Gespräch mit den Frauen von Diotima führen zu können und weiter zu führen.

IV

Was daran für mich entscheidend ist, ist die Kühnheit und die philosophische Souveränität, mit der Diotima von den Notwendigkeiten der eigenen Praxis ausgehend bestimmte zur Selbstverständlichkeit gewordene philosophische Allgemeinplätze neu zur Diskussion stellt:

Ich kann ich hier nur schlagwortartig etwas davon andeuten, indem ich auf drei Momente hinweise, die Chiara Zamboni in ihrem Text Sentire[4] ausführt.

1. Das Vertrauen in die Wirksamkeit einer Politik des Symbolischen.

In ihrem Zentrum steht die mündliche Philosophie in Präsenz, in Präsenz der anderen. In dieser mündlichen Philosophie kommt die entscheidende Autorität nicht den Texten der philosophischen Tradition zu, sondern dem aufmerksamen Hören und Sprechen anderer Frauen. Ihnen wird die entscheidende Autorität zuerkannt.

Weil dieses aufmerksame Sprechen nicht den bereits gegebenen Deutungen folgen will, sondern im Sinn sexueller Differenz nach Neuem, noch Unbekanntem, ja Ungeahntem sucht, schätzt es das noch kaum Sagbare. Es achtet auf Widersprüche und Brüche, auf Stammeln und Schweigen.

2. Der Ausgangspunkt liegt bei der Erfahrung

Weil sich Diotima um eines noch Unbekannten willen auf das Von-sich-selbst-Ausgehen stützt, nimmt sie ihren Ausgang bei der Erfahrung, dem Erzählen von ihr und dem gemeinsamen Gespräch darüber. In diesem gemeinsamen Hören aufeinander als auf eine nahende Richtung der Wirklichkeit traut Diotima der Erfahrung zu, im deutenden Austausch über sie wahrheitsfähig sein zu können. So erst erhalten die Erfahrungen – und das heißt Leben, Wollen und Wirklichkeit – von Frauen Gewicht.

3. Und der Ausgangspunkt liegt beim Begehren

Von der Erfahrung auszugehen, bedeutet auch, von der geteilten Erfahrung des eigenen Begehrens auszugehen – und nicht von egal welcher vorgegebenen Ethik.

An keiner anderen Stelle wird die enorme Freiheit des Denkens und der Praxis Diotimas für mich so spürbar wie an dieser.

Luisa Muraro formuliert den doppelten Ausgangspunkt bei der Erfahrung und beim Begehren so:

Das Von-sich-selbst-Ausgehen stützt sich weder auf eine Rolle noch auf eine Situation mit allem, was diese als richtig und wertvoll erkennen und glauben lassen. Vielmehr ist es ein Zurückkehren zu und Ausgehen von einer Erfahrung, oder besser von einem gelebten Gelebten, mit all dem, was es an Festgelegtem enthält, und ein Ausgehen von einem Gelebten, das noch zu leben ist (das Begehren), niemals das eine ohne das andere. [5]

Erfahren wird beides im Fühlen und in dem Gespräch, das das Fühlen wertschätzt und zu seinem Ausgangspunkt nimmt.


[1] Platon, Symposium. Griechisch/Deutsch, übersetzt und herausgegeben von Thomas Paulsen und Rudolf Rehn, Stuttgart, 2006; Platon, Das Trinkgelage. oder Über den Eros, Übertragung, Nachwort und Erläuterungen von Ute Schmidt-Berger, mit einer Wirkungsgeschichte von Jochen Schmidt und griechischen Vasenbildern, Frankfurt am Main, 1985.

[2] S. hierzu Platon, Symposium, 172a-174a und 201d-e.

[3] Chiara Zamboni, Luisa Muraro, Kurze Chronik der Gruppe Diotima, in: DIOTIMA (Hg), Der Mensch ist zwei. Das Denken der Geschlechterdifferenz, Übersetzung aus dem Italienischen von V. Mariaux, Reihe Frauenforschung, Bd. 11, Wien, 1989, S. 195-206. S. a. die website von DIOTIMA: www.diotimafilosofe.it, 1.3.2011.

Zur Geschichte von DIOTIMA Chiara Zamboni und Luisa Muraro, Kurze Chronik der Gruppe ‚DIOTIMA‘; Giannina Longobardi, Veränderungen in der Philosophinnen-Gemeinschaft DIOTIMA, in: Diotima u. a., Die Welt zur Welt bringen. Politik, Geschlechterdifferenz und die Arbeit am Symbolischen, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Andrea Günter, Dorothea Markert und Antje Schrupp, Königstein/Taunus, 1999, S. 67-77; Dorothee Markert, DIOTIMA – Philosophie aus der Praxis, in: Diotima u. a., Die Welt zur Welt bringen. Politik, Geschlechterdifferenz und die Arbeit am Symbolischen, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Andrea Günter, Dorothea Markert und Antje Schrupp, Königstein/Taunus, 1999, S. 62-66; Antje Schrupp, ‚Ansteckende Ideen‘. Die weibliche philosophische Gemeinschaft Diotima, in: Schlangenbrut. Zeitschrift für feministisch und religiös interessierte Frauen, Nr. 90, 23. Jahrgang, 2005, begehren, S. 21-22.

[4] Chiara Zamboni, Sentire, in: Dies. (Hg), La carta coperta. L’inconscio nelle pratiche femministe, Bergamo, 2019, S. 61-79.

[5] Luisa Muraro, Von-sich-selbst-Ausgehen und sich nicht finden lassen…, in: Diotima, Die Welt zur Welt bringen. Politik, Geschlechterdifferenz und die Arbeit am Symbolischen, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Andrea Günter u.a., Königstein/Taunus, 1999, S. 18-37, S. 34 (Hervorhebung LM). Dem Titel dieses Textes ist auch meine Überschrift dieses Abschnitts entnommen.

Weitere Literatur zu Praxis des Von-sich-selbst-Ausgehens: Annarosa Buttarelli, Von sich selbst ausgehen verwirrt Kreon, S.205-223; Ida Dominijanni, Il desiderio di politica, in: Lia Cigarini, La politica del desiderio, Parma 1995, S. 7-11; Libreria delle donne di Milano, Wie weibliche Freiheit entsteht, S. 37-59; Chiara Zamboni, Der Materialismus der Seele, S. 155-172; dies., Personale e impersonale nel partire da sé, in: Dies., L’azione perfetta, Rom 1994, S. 21-27.